Autohaus Kubik in Halle-Büschdorf besteht seit 30 Jahren – Junior setzt auf Internethandel

Traditionsfirma behält Trends im Blick

Tradition ist das eine. In den 30 Jahren seines Bestehens hat sich das Autohaus Kubik in
Halle-Büschdorf einen Namen gemacht. Viele Kunden halten dem Unternehmen laut Firmengründer Karl-Heinz Kubik seit langem die Treue.

Das andere sind die sich ständig ändernden Bedingungen auf dem Kfz-Markt. Junior Axel Kubik, der 2007 die Firmenleitung übernommen hatte, will unter anderem mit professionellem Internethandel dafür sorgen, dass das Autohaus auf Höhe der Zeit bleibt.
Am 1. April 1978 eröffnete Karl-Heinz Kubik seine eigene Werkstatt in der Straße der DSF – als Skoda-Vertragswerkstatt . „Schon am Eröffnungstag standen etwa 50 Kunden vor der Tür“, berichtet der 63-jährige. Der großen Nachfrage nach Serviceleistungen für Autos stand seinerzeit ein viel zu geringes Angebot gegenüber.
Die Zulassung, eine eigene Werkstatt aufzubauen, hatte Kubik auch nur deshalb erhalten, weil ein älterer Kfz-Meister gestorben und somit eine „Lücke“ im staatlich gelenkten Werkstattnetz frei geworden war. „Wir haben damals alles repariert: Trabant, Lada – aber vor allem eben Skoda“, so Kubik.
1987 erfolgte der Umzug der Werkstatt mit den damals vier Mitarbeitern nach Büschdorf. Nach der Wende ins Netz der VW- und Audi Vertragshändler aufgenommen, wurde 1997 der Autohaus-Neubau eröffnet. Heute ist das Unternehmen (22 Beschäftigte) offizieller Servicebetrieb für VW und Audi und handelt vorrangig mit jungen Gebrauchtwagen der beiden Marken.
Karl-Heinz Kubik ist nunmehr Prokurist und Serviceleiter. Bis zum 65. Lebensjahr will er im Familienbetrieb aktiv bleiben, sich aber nach und nach wieder mehr seinem Hobby, dem Tennis, widmen.
Die Zukunft liegt in den Händen von Sohn Axel, der im Herbst ein großes Firmen-Jubiläumsfest plant. Der 35-Jährige setzt vor allem auf Qualität beim Service, um seine Firma im Wettbewerb zu behaupten. „Die Kunden sollen wissen, dass wir unsere Sache von A bis Z beherrschen.“
Kubik junior hat zudem vor, den Handel mit Autos übers Internet weiter auszubauen. In dem Geschäftsfeld könne das Autohaus seine Kundenreichweite überregional ausdehnen.

 

Mitteldeutsche Zeitung 10.06.2008/ Michael Tempel